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Arnold Janssen Spirituality Center

"Dialog - eine Haltung von Solidarität, Achtung und Liebe"

Peter McHugh SVD *

„Die Zukunft der Norddeutschen Provinz ist vor allem eine Frage der Spiritualität,“ so schrieb der Visitator Herbert Scholz. Als Thema des Besinnungstages nehme ich das Thema des nächsten Generalkapitels, „Prophetischen Dialog leben: Spiritualität, Gemeinschaft, Ausbildung, Leitung, Finanzen“. Ich konzentriere mich nur auf zwei: Spiritualität und Gemeinschaft. Nach dem Generalat könnte die Emmausgeschichte uns beim Nachdenken leiten. Ich nehme diesen Text, aber mit einem anderen Ansatz dazu und mit einem längeren Text bis zum Vers 49.

Die Emmausgeschichte ist gut bekannt und oft gemalt worden. Provinzial Kees Maas sammelt solche Bilder als Hobby; er hat mehr als vier Hundert. Lukas erzählt diese Geschichte, um das tiefere Geheimnis der Auferstehung und der Nachfolge Jesu zu unterstreichen. Als solches, ist sie auch eine Zusammenfassung unserer Spiritualität.

Die zwei Jünger sind auf dem Weg nach Hause. AJ nahm an, dass der eine Lukas selbst war. Das ist vielleicht nicht so klar; aber klar ist, dass die Zwei völlig entmutigt sind. Das leere Grab hat nicht Glauben sondern Verwirrung verursacht. Lukas unterstreicht ihre Mutlosigkeit: „Wir aber haben gehofft...“ Solch eine traurige Phrase! Dann begrüßen sie den Fremden bei sich und diese Begrüßung erlaubt Jesus, in ihr Haus und in ihr Leben hereinzukommen.

Die Gegenwart Jesu kann immer umwandeln. Die Emmausgeschichte wirft ein Schlaglicht auf vier privilegierte Momente der Selbstoffenbarung Gottes, die die Säulen unserer Spiritualität sind:

1. Das Wort Gottes. Die Liebe unseres Stifters zur Heiligen Schrift ist bekannt. Schon in den ersten Konstitutionen wurde der Name 'Göttliches Wort' erklärt in bezug auf: "Das Wort des Heiligen Geistes - die ganze Heilige Schrift ". "Wie gehaltvoll sind die Worte der Heiligen Schrift. Mögen doch darum unsere Mitbrüder sie recht hoch schätzen,“ schrieb AJ. Das Wort Gottes ist nicht nur wichtig für mein persönliches Wachstum. Nach Kardinal Martini: „Wichtig für den interreligiösen und interkulturellen Austausch ist die Vertrautheit der Christen mit der Bibel.. Die Bibel ist der einfachste Boden, auf dem man ins Gespräch auch mit denen kommen kann, die nicht an Gott glauben oder in gewisser Weise auf der Suche sind. Ich halte daher die Heilige Schrift wirklich für das Buch der Zukunft Europas.“ „Das Jahr des Bibellesens“, das am Sonntag beginnt, kann uns helfen, unsere Liebe zum Wort Gottes zu verstärken, treu zu unserem Namen.

2. Die Eucharistie - eine Kommunion mit dem Auferstandenen Christus, Haupt und Gliedern.

3. Begrüßung des Fremden. Es ist nicht Christus, den sie begrüßen, nur einen Fremden, aber ihre Gasfreundlichkeit machte sie fähig, Christus in dem Fremden zu erkennen.

4. Miteinanderteilen. Dann kommt der zweite Akt (31-49). Den Jüngern gehen die Augen auf. Sie erkennen den Herrn und kehren sofort zur Gemeinschaft zurück. Und genau während sie miteinander reden, tritt Jesus selbst in ihre Mitte, um die Schrift wieder zu erklären und sie zu ermutigen. Die Geschichte endet mit der Verheißung des Heiligen Geistes, „der Kraft aus der Höhe.“ Dann verlässt er sie. Er wird uns im Heiligen Geist gegenwärtig sein. Das Buch der Apostelgeschichte beginnt wieder mit dieser Verheißung in 1:8 und seiner Erfüllung an Pfingsten.

Im Geist ist Christus gegenwärtig und aktiv in diesen vier Momenten oder Säulen unserer Spiritualität: die Heilige Schrift, die Eucharistie, das Miteinanderteilen, und die Begrüßung eines Fremden. Es ist bedeutsam, dass man Jesus erkennt, beim Essen mit einem Fremden und während des Teilens der Gemeinschaft. Die Begrüßung der Anderen und die Unterstützung der Mitbrüder ist der Schlüssel zu unserer missio-narischen Spiritualität, denn wir begegnen Gott in unserer Mission. Die vier privile-gierten Momente der Selbstoffenbarung Gottes, wie auch das persönliche Gebet machen uns fähig, die Gegenwart Gottes in der Mission zu schätzen, und man soll die Früchte in unserem Dienst sehen. Es ist in der Mission, wo der Geist uns in Christus umwandelt.

Wenn das Kapitel unsere Mission als einen vierfachen Dialog beschreibt, möchte es „unsere vorrangigen missionarischen Verpflichtungen“ andeuten - das „Was“ unserer Mission. Es beschreibt auch das „Wie“, d.h. die Haltungen, die der Dialog fordert und durch die, der Geist uns in Christus umwandelt. Das ist unsere Spiritualität, unser Leben im Geist. Es ist eine Beschreibung wie ein SVD aussieht, der auf den Ruf des Geistes antwortet.

Das Kapitel tut das, in dem es eine Bekehrung andeutet, die typisch für jeden Bereich des vierfachen Dialogs. Wir fühlen uns persönlich aufgerufen zu einem fortwähren-den Passing-over vom Unglauben zu einem tieferen Glauben; vom Egoismus zur Solidarität. Der Dialog mit Menschen der verschiedener Kulturen fordert das Absterben des Ethnozentrismus und des Razzismus, und ein Passing-over zu einem mehr katholischen Geist, der die kulturelle Identität der anderen in Ehre hält. Im Dialog mit Menschen unterschiedlicher Glaubenstraditionen sollen wir uns selbst so erziehen, das aus Argwohn Vertrauen zu einander werden kann.

Obgleich es hilfreich ist, sich auf eine bestimmte Bekehrung für jede der vier Bereiche des Dialogs zu konzentrieren, ist es auch klar, dass diese Haltungen auch für alle vier gelten. Tatsächlich hat das Kapitel das Wort „Dialog“ ausgewählt, um unsere Haltung zu allen Leuten zu beschreiben. „Dialog ist danach eine Haltung von Solidarität, Achtung und Liebe“ (§53). Diese drei Haltungen verbinden unser Leben mit dem Geheimnis des Menschgewordenen Wortes, das wir nachahmen sollen. Gott hat aus Liebe unser Problem zu seinem eigenen gemacht mit großer Achtung vor unserer menschlichen Situation.

Nach dem Kapitel ist unser missionarischer Beruf ein Ruf zur Teilnahme an der Sendung des Dreieinigen Gottes, der durch das Menschgewordene Wort alle Menschen in die Kommunio mit Gott ziehen will. Diese sind daher nicht irgend-welche Tugenden, sondern die christgleichen Haltungen, die sich in unserer Sendung entwickeln sollen - Solidarität, Achtung und Liebe.

Josef Freinademetz ist ein klares Vorbild einer echt missionarischen Bekehrung von Herablassung und Arroganz: „Der Chinese ist vom Schöpfer nicht mit den gleichen Anlagen ausgestattet worden wie der Europäer... Der Chinese vermag nicht, sich zu einem höheren Gedanken aufzuschwingen.“ Sein Leben war ein ständiger Passing-over von diesem Superioritätskomplex

  • zu tieferer Achtung: “In diesem Lichte bekommt alles eine neue, ganz eigentüm-liche Farbe; das an sich Kleine und Unbedeutende erhält einen eigentümlichen Reiz.“
  • zu Solidarität: Er blieb mit den Christen während der Verfolgung; er starb von Typhus.
  • zu Liebe: „Ich sage Euch ehrlich und offen: ich liebe China und die Chinesen. Ich bin mehr Chinese als Tirolese, und ich möchte Chinese auch im Himmel bleiben.“

Schade, dass seine Offenheit nicht auch die religiösen Sitten und heiligen Orte der Chinesen annehmen konnte – „Das Reich des Teufels.“ Doch sind wir alle unvollkommen, und das kann uns alle, auch heiliggesprochene Heilige zu Haltungen führen, die uns heute nicht akzeptabel sind. Aber seine fundamentale Bekehrung ist für uns eine Herausforderung, auf einer ähnlichen Weise im Dialog zu wachsen, uns selbst zu fragen, z. B. wie offen wir wirklich sind anderen Sitten und Kulturen gegenüber.

In Exerzitien ein Jahr vor seinem Tod sagte er seinen Mitbrüdern: “Unsere Missionstätigkeit ist umsonst, wenn wir nicht lieben und geliebt werden.“ Der frühere Provinzial in Australien, Bill Burt ...

Dieses Bild des Hereinkommen Gottes in unsere Welt wird noch prächtiger, wenn es ergänzt wird von dem anderen biblischen Bild des göttlichen Lebens, das sich in jeder Person entwickelt und entfaltet. In jedem Einzelnen ist ein „Same Gottes“, die Fähigkeit, in Gott zu wachsen, wie eine Pflanze das Licht der Sonne sucht. Diese Gegenwart ist nicht nur eine Kraft; sie ist ein göttliches Innewohnen in den Herzen der Menschen. Dieses Innewohnen ist das Ziel der Sendung Jesu. „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben... Das ist das ewige Leben, den Vater zu erkennen, und Jesus, den er gesandt hat.“ (Joh 10:10; 17;3).

Für unseren Stifter war dieses Geheimnis der göttlichen Innewohung die Quelle und das Herz seines eigenen geistlichen Lebens, zum Ausdruck gebracht in den zwei Mottogebeten: „Vivat Cor Jesu in Cordibus Hominum.“ „Vivat Deus Unus et Trinus in Cordibus Hominum.“ Viel mehr als eine fromme Andacht war es die Quelle seines missionarischen Eifers. Es hat seine Haltung zu den Menschen und zur Natur gestaltet. Es war ein neuer Weg des Seins und des Sehens. Und es kann auch für uns so sein. Diese Betonung des Geheimnisses des göttlichen Innewohnens kann uns helfen, die missionarische Spiritualität des Stifters zum klaren Ausdruck zu bringen, auf eine Weise, die sich unserer ganz anderen theologischen Weltanschauung anpasst, und die uns deshalb inspirieren kann.

In unserer ersten Regel benutzt Arnold den Ausdruck des heiligen Benedikts "Wandeln in der Gegenwart Gottes." Viele beschrieben Arnold als jemanden, der in der Gegenwart Gottes lebte. P. Hilger sagte: "Sicher ist wahre Heiligkeit in hohem Maße eine bewusste, anhaltende und intime Vereinigung mit Gott, verbunden mit heroischen Tugenden. Wenn dem so ist, wüsste ich nicht, welcher Heilige eine höhere Heiligkeit besaß als er".

Arnold machte viele Vorschläge, um ein bewusstes Wandeln in der Gegenwart Gottes zu fördern: das Viertelstundengebet, unser Motto auf unseren Briefköpfen. Alles kann uns helfen, uns an Gottes Gegenwart zu erinnern: "eine Kirche in der Ferne, genauso die Sonne, Mond, Sterne, Stürme, Berge, Flüsse, Täler, Tiere und Pflanzen." In seinen Ansprachen bevorzugte er, Gottes Gegenwart in der wunderbaren Verschiedenheit der Dinge nachzuweisen: eine Uhr, eine Feder mit einem harten Stiel, aber einem weichen Flaum, angenehme Düfte, der Regenwurm, „der zehn Meter in einer Stunde zurücklegt". In einer Konferenz bittet Arnold, die menschliche Hand zu betrachten oder die Symmetrie der Augen; in einer anderen Konferenz ein Vogelei. So "lasst uns Gottes Größe anbeten und durch Kontemplation im Glauben gestärkt werden." Wasser erinnert ihn an die Größe Gottes, der wirklich weiß wie viel Tropfen Wasser durch den Rhein in das Meer fließen. Die Natur sprach zu ihm über den Leben spendenden Geist. P. Hilger erinnert sich: "Er hatte ein aufmerksames Auge für die ganze Schöpfung, Menschen, Tiere und Pflanzen.... In allem begegnete er dem Gott seines Herzens in seiner Weisheit, Macht und Schönheit.... In allem sah P.Arnold die Ausstrahlung des göttlichen Antlitzes leuchten... Mit tausend Wurzeln gewann seine Liebe zu Gott Nahrung aus allem."

Eine direkte Konsequenz Arnolds großer Ehrfurcht vor dieser Liebe Gottes war seine Wertschätzung der Würde und Schönheit jeder Person - des Wertes, den eine jede Seele besitzt, wie er es sagte. Eine Konferenz während der Exerzitien vor einer Missionsaussendung behandelt "Den Wert und die Würde der Seelen" die nach dem Bilde Gottes geschaffen sind, und für die Jesus gestorben ist. Die Güte und Liebe Gottes wurden besonders darin gesehen, dass der Mensch zu der unverdienten Würde erhoben wurde, Kinder des Vaters, Brüder und Schwestern des Sohnes und Tempel und Bräute des Heiligen Geistes zu sein. In seiner letzten Pfingstpredigt brachte Arnold dies auf einfache aber warme Art zum Ausdruck. Er sprach den Satz, der für eine Zusammenfassung seines Lebens stehen kann: "Der Heilige Geist ist der Gott der Liebe, und er ist gekommen, um die Menschen liebenswürdig zu machen vor dem Angesicht Gottes und ihnen seine Liebe zu offenbaren." Sein Missionseifer floss direkt aus dieser Wertschätzung der innewohnenden Liebe Gottes, wodurch die Würde jedes Menschen erhöht wird.

Das ist auch die Basis unseres missionarischen Eifers, obgleich unser Verständnis ganz anders ist als das seine. Arnold wollte so viele Leute wie möglich erreichen, so dass durch die Taufe ihre Seelen von der heiligmachenden Gnade erfüllt werden könnten. Heute verehren wir die heiligmachende Gegenwart Gottes schon in allen Leuten, Kulturen und Religionen. Gott in mir macht mich fähig, Gott in den anderen zu begegnen. Wir sollen nicht nur unseren Nächsten lieben, sondern auch den Gott unseres Nächsten. Hier ist die tiefste Basis für die drei Haltungen des Dialogs: eine Liebe, die im Boden der Solidarität und der Achtung wächst.

Nach dem Kapitel besteht unser besonderes Zeugnis für das Reich Gottes darin, seinen universalen Charakter und seine Offenheit für die Vielfalt ins rechte Licht zu rücken. „Unser Zeugnis beginnt damit, wie wir selbst in unserem persönlichen Leben und in der Gemeinschaft das Reich Gottes erfahren.“ Wie hast du das Reich Gottes erfahren? Wie erfährst du die Gegenwart Gottes in der Gemeinschaft?

„Wir legen Zeugnis ab, nicht nur durch unseren apostolischen Dienst für das Reich Gottes. Sie beinhaltet gleichermaßen, unter uns selbst eine missionarische Ordensgemeinschaft zu formen“ (§51), eine Gemeinschaft, die auf der Basis der Solidarität, Achtung und Liebe ruht. Wenn wir es ernst nehmen, wird die Liebe Christi uns befähigen, das Licht der göttlichen Herrlichkeit auf dem Angesicht unserer Brüder und Schwestern wahrzunehmen. Glaubst du das? Als der holländische Künstler Vincent van Gogh, ein paar Studien für eine Kathedrale zeichnete, sagte er: „Aber ich male lieber Menschenaugen als Kathedralen; denn in den Augen steckt etwas, was es in der Kathedrale nicht gibt, so feierlich und eindrucksvoll sie auch ist.“

Ein Besinnungstag soll uns herausfordern, zu untersuchen wie diese drei Haltungen meine Beziehung mit den anderen in der Gemeinschaft gestalten. Würden die Leute, mit denen du wohnst und arbeitest, deine Haltung ihnen gegenüber als achtungsvoll und liebvoll beschreiben? Welche Beweise könnten sie beibringen?

Im Kontext des Dialogs hat Solidarität viel mit Demut zu tun, denn sie bedeutet die Erkenntnis unserer Unvollkommenheit, dass wir alle unvollkommen und beschränkt sind. Unser Verständnis der religiösen Wahrheit oder irgendeines menschlichen Geheimnisses wird immer beschränkt bleiben. Es gibt vieles, das wir von einander lernen können. „Ein wahrhafter Dialog führt alle Beteiligten zu einer tieferen Bekeh-rung zur immer größeren Wirklichkeit Gottes“ (1988, 56). Solidarität ruht auf der Überzeugung, dass es immer mehr gibt, das uns zusammen verbindet als das, was uns trennt, und dass jede Geste, die Menschen näher zueinander bringt, uns auch näher zu Gott bringt, denn Gott wohnt in Kommunion und nicht in Trennung. Wie offen bist du, von anderen zu lernen, besonders von Mitbrüdern von anderen Kulturen? Demütig zu sein bedeutet, dass man keine Vergleiche anstellt.“ (Dag Hammarskjold)

Wahre Solidarität lehrt uns, die anderen nicht zu verurteilen, sondern uns alle im selben Boot zu sehen; sie ist deshalb eine Tugend, die fundamental für den Dialog ist. Und doch das Kapitel nennt ihn prophetischen Dialog, der oft den Mut erfordert, klare Urteile gegen Ungerechtigkeit und Vorurteile auszusprechen, aber immer mit Achtung und Liebe.

In Exerzitien vor einer Missionsentsendung sagte AJ: "In der frommen Betrachtung (der Einwohnung Gottes in unseren Herzen) erkennen wir, welch großen Wert das Missionswerk hat... Stellen wir uns vor, wir könnten in die Herzen aller blicken, die im Stande der Gnade sind. Wir sähen ihre Herzen, von Licht durchdrungen und umgeben, und in ihrem Innersten den dreieinigen Gott. Welch überwältigender Anblick! Aber wir würden auch sehen, dass ihre Zahl gering ist, und wir würden uns gedrängt fühlen zu helfen." Es war dieser Drang zu helfen, der ihn anregte, alles in seiner Macht Stehende für die Mission zu tun. Dafür war kein Opfer zu groß.

Die Betonung des vierfachen Dialogs entfernt sich von der Praxis und der Motivation des Stifters und der der Gründungsgeneration. Doch sein missionarischer Eifer ist uns ein gutes Vorbild. Seine Antwort ist aus dem Traum Gottes gewachsen, „alle die versprengten Kinder Gottes wieder zu sammeln“ (Joh 11:52), so dass Gott alles in allem ist. Deshalb kann das, was das Fundament seiner Spiritualität war, auch die Quelle unserer Spiritualität heute sein, das Geheimnis des in uns innewohnenden Gottes, das uns befähigt, uns selbst und alle andere in Solidarität, Achtung und Liebe zu behandeln.

„Es lebe der heilige dreieinige Gott in den Herzen aller Menschen.“


* (Vortrag für den Besinnungstag, St. Augustin, 13.05.05)